Pressemitteilung:Mehr Geld für Kinder und Jugendliche

Frankfurt am Main, 15. Mai 2024 – Für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern soll nach Plänen von Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl künftig deutlich mehr Geld zur Verfügung stehen. Unter anderem ist vorgesehen, das Jugendhilfebudget aufzustocken und darüber hinaus den freien Trägern der Jugendhilfe jährlich ein Plus von drei Prozent zu zahlen. Der Jugendhilfeausschuss der Stadt hat sich am Montag, 13. Mai, einstimmig für das von der Dezernentin vorgelegte Finanzierungsmodell ausgesprochen und hofft auf die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung.
Mit dieser Dynamisierung im Zuschussbereich werden vor allem Tarifentwicklungen und die Folgen der Inflation ausgeglichen. Dies verhilft den Trägern zu einer Planungssicherheit und ist ein wichtiger Schritt hin zu einem krisenfesten Hilfesystem. „Wir haben hier ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der präventiven Jugendhilfe bedeutet: mehr Prävention – weniger Intervention. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird“, sagt die Dezernentin.
Der SkF Frankfurt e.V., Träger des Familienzentrums Monikahaus im Frankfurter Gallus, begrüßt die Pläne der Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl. „Eine Aufstockung des Jugendhilfebudgets erlaubt uns deutlich mehr Spielraum und bietet uns vor allem mehr Sicherheit im Hinblick auf die Planung und Durchführung unserer Angebote der Kinder- und Jugendhilfe“, betont Heike Sienel, Geschäftsführerin des SkF Frankfurt e.V.
Im Detail sieht die Empfehlung des Jugendhilfeausschusses an die Stadtverordneten vor, das Jugendhilfebudget ab 2024 um gut 5,6 Millionen Euro auf 48,1 Millionen Euro dauerhaft auszuweiten. Ab dem Jahr 2025 wird es dann jährlich automatisch um drei Prozent angehoben. „Damit sind die Träger der Jugendhilfe auf Dauer finanziell abgesichert, und die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit unserer Stadt steht auf zukunftsfähigen Füßen“, sagt Voitl.