Veranstaltungen & Projekte:Gallus aktiv – Gemeinsam für ein lebendiges Viertel

Unser Familienzentrum liegt im Herzen des Gallus – einem Stadtteil Frankfurts im Wandel. Gemeinsam mit anderen sozialen Einrichtungen, Initiativen und Anwohner:innen engagieren wir uns im Stadtteilarbeitskreis „Gallus aktiv“ für ein lebendiges Miteinander. Ob Bildungsprojekte oder Veranstaltungen wie das Kinderfest am 24. Mai 2025 auf dem Gustavsburgplatz – Begegnung, Teilhabe und Gemeinschaft stehen dabei im Mittelpunkt.
Soziale Einrichtungen gestalten das neue Gallus
Auf der Website „Gallus aktiv“ stellen sich soziale Einrichtungen vor, die mit vielfältigen Angeboten das Leben im Stadtteil mitprägen. Das Gallus hat sich in den letzten Jahren – auch dank des Engagements dieser Einrichtungen und des 1984 gegründeten Stadtteilarbeitskreises – positiv verändert. Galt das Gallus früher beinahe als sozialer Makel, ist es heute „in“. Mittlerweile zählt es zu den am stärksten wachsenden Stadteilen Frankfurts. Es gibt vier Grundschulen, eine weitere Grundschule und ein Bildungscampus mit Gymnasium sind in Planung. Viele ehemalige Industriegelände wurden in den letzten Jahren bebaut. Die neuen Häuser verändern nicht nur das Stadtbild, sondern bringen auch neue Geschäfte, Restaurants und zahlreiche neue Bewohner:innen ins Viertel.
Herausforderungen und Chancen: Begegnung schafft Verbindung
Eine der aktuellen Herausforderung besteht darin, Verbindungen zwischen dem „alten“ und „neuen“ Gallus zu schaffen. Am besten gelingt dies dort, wo Begegnungen möglich sind. Deshalb organisiert der Stadtteilarbeitskreis gemeinsam mit den Akteur:innen des Gallus regelmäßig Veranstaltungen wie beispielsweise am 24. Mai 2025 das Kinderfest am Gustavsburgplatz.
Unser Beitrag beim Kinderfest
Vertreten wurde das Monikahaus bei diesem Fest durch Johanna Kenig aus unserem KiFaZ, Caroline Kaiser aus unserem Bereich der Familienbildung und mir als Leitung der Schulbetreuung. Wir drei decken ein großes Spektrum des Angebotes im Monikahaus ab – und erfüllen damit sehrt gut den Aspekt des sozialräumlichen Arbeitens.
Als wir uns um 15 Uhr zum Aufbau unseres Monikahaus-Standes trafen, wurde ich gleich mit lautem: „Frau Dupke!“ von Kindern begrüßt, die die Schulbetreuung besuchen. An unserem Stand konnten die Kinder bunte Tattoomotive aussuchen und sich auf Arme und Hände aufbringen lassen. Beliebt waren besonders Tier- und Planetenmotive. Zusätzlich boten wir Dosenwerfen an. Es ist erstaunlich, dass ein einfaches Spiel wie Dosenwerfen Kinder auch heute noch fasziniert. Die Regeln sind klar, es geht schnell, es macht Krach und der Erfolg ist sofort sichtbar. Rund 200 Mal wurden unsere Dosen beworfen und genauso oft durften wir sie wieder aufbauen – auch für uns ein Workout.
Ein Fest für alle – armutssensibel, einladend und viel Spaß
Trotz vieler Wolken und einiger Regentropfen war das Fest gut besucht. Es kam zu vielen Kontakten mit uns bekannten Familien und anderen Bewohner:innen des Viertels. Darüber hinaus war es schön für uns drei, Fach-Kolleg:innen aus anderen Einrichtungen zu treffen und sich auszutauschen.
Ein besonderes Anliegen des Festes ist, dass es armutssensibel gestaltet ist. Keine Familie soll durch hohe Preise ausgeschlossen werden. Alle Angebote – von Werken, Malen, Spielen bis hin zum Naschen von Miniküchlein, Popcorn und Crêpes, aber auch Wasser – waren kostenfrei.
Genau solche Feste braucht es, um Menschen zusammenzubringen, Freizeitangebote zu gestalten und gemeinsam Spaß zu haben. So wird sich unser Gallus auch weiterhin positiv entwickeln.
Sabine Dupke, Leitung ESB
Mehr Infos zu „Gallus aktiv“ sowie aktuelle Angebote und Veranstaltungen im Gallus auf der Website des Stadtteilarbeitskreises.