Veranstaltungen & Projekte:Begegnung im Bahnhofsviertel

Unser Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist Teil des Projekts „Sozialraum Bahnhof“, das vom Deutschen Caritasverband (DCV) unter anderem in Frankfurt initiiert wurde.
Ziel des Projekts ist es, die Lebensbedingungen und sozialen Beziehungen im Umfeld des Frankfurter Hauptbahnhofs zu verbessern und insbesondere Familien, Kinder und Jugendliche in diesem herausfordernden Umfeld sichtbar zu machen und zu stärken.
Das Bahnhofsviertel ist ein vielschichtiger Stadtteil, in dem Familien, Reisende, wohnungslose Menschen und Gewerbetreibende aufeinandertreffen. Das Projekt fördert Begegnung, Teilhabe und Solidarität, indem es Menschen und Institutionen vernetzt, die gemeinsam Perspektiven für ein respektvolles und sicheres Zusammenleben entwickeln.
Seit dem 1. Juli 2025 ist das SkF Familienzentrum Monikahaus offizieller Projektpartner des DCV im „Sozialraum Bahnhof“. Mit langjähriger Erfahrung in sozialräumlicher Arbeit und Familienbildung bringt unser Monikahaus-Team wertvolle Expertise in die Projektentwicklung ein.
Besuch der Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa
Anlässlich der diesjährigen Caritas-Kampagne „Caritas öffnet Türen“ besuchte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa die Bahnhofsmission am Frankfurter Hauptbahnhof. Sie nutzte die Gelegenheit, sich über das Engagement des SkF Familienzentrum Monikahaus im Sozialraum Bahnhof zu informieren.
Projektverantwortlicher Nenad Caranovic und sozialräumliche Koordinatorin Claudia Rosenboom organisierten dafür einen Stadtteilrundgang, an dem auch Birgit Bertelsmann (Leitung Frühe Hilfen) und Praktikantin Inca Pham teilnahmen. Begleitet wurde der Rundgang zudem von Frau Dr. Anna-Maria Pedron, DCV-Projektleiterin für „Sozialraum Bahnhof“.
Wertschätzung für das Engagement im Bahnhofsviertel
Frau Welskop-Deffaa zeigte sich beeindruckt vom Einsatz des SkF im Bahnhofsviertel. Besonders überraschte sie, dass in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs nicht nur soziale Herausforderungen bestehen, sondern auch zahlreiche Familien leben – mit einem großen Kindergarten und einer Grundschule direkt im Viertel. Die Entscheidung, das Monikahaus mit der Umsetzung des Projekts zu betrauen, würdigte sie als wichtigen Beitrag zu Begegnung, Teilhabe und gutem Zusammenleben im Stadtteil.
Eröffnung der „Roten Tür“ – Raum für Begegnung und Unterstützung
Zur anschließenden Eröffnung der „Roten Tür“ in der Bahnhofsmission nahe Gleis 24 im Frankfurter Hauptbahnhof kam auch unsere Geschäftsführerin Heike Sienel hinzu. Mit der symbolischen roten Tür macht die Kampagne „Caritas öffnet Türen“ auf die Bedeutung offener Begegnungsorte für Menschen in schwierigen Lebenslagen aufmerksam. Die Frankfurter Bahnhofsmission, eine der größten in Deutschland, ist dabei ein zentraler Ort der Hilfe, Beratung und Gemeinschaft – ein Ort, an dem Türen buchstäblich und im übertragenen Sinn offenstehen.
Caritas-Präsidentin Welskop-Deffaa betonte, dass die Bahnhofsmission „wie ein Netz ist, das alle gemeinsam trägt“ und lud dazu ein, diesen Raum als geschützten Ort für Begegnung, Austausch und Unterstützung zu nutzen
Gemeinsam für ein gutes Miteinander
Ganz im Sinne des Projekts „Sozialraum Bahnhof“ setzt auch die „Rote Tür“ ein Zeichen für Offenheit und Begegnung im Bahnhofsviertel. Ziel des Projekts „Sozialraum Bahnhof“ in Frankfurt ist, Begegnungen zwischen allen Menschen zu fördern, die im Bahnhofsviertel leben, arbeiten oder sich dort aufhalten. Das Monikahaus bietet hierfür die passenden Strukturen und Impulse – für ein offenes, solidarisches Miteinander im Viertel.
Bereits jetzt bestehen enge Kooperationen mit zahlreichen Akteuren im Sozialraum. Seit dem 30. September gehören nun auch die Mitarbeiter:innen der Bahnhofsmission dazu.